Teil 2/3: Expressive Bilder zum Thema Klimawandel 30. Dezember 2021 Luzie Wir zeigen's dir - Kreatives aus der Schule Fotovorlageexpressives NachbildKonzeptdarlegung zum Thema „Klimawandel“Um einen Aspekt des Klimawandels darzustellen, habe ich ein Foto als Vorlage gewählt, welches ich auf einer Wanderung zum Torfhaus im Harz gemacht hatte.Hier wurde deutlich, was die globale Erderwärmung anrichten kann. Durch warme Winter und zu wenig Niederschläge hatte sich der Borkenkäfer stark verbreitet. Bäume, die noch vor kurzer Zeit üppig und grün gewesen waren, waren abgestorben. Ich war schockiert, als ich sah, wie viele Bäume wegen des Borkenkäferbefalls gefällt werden mussten, um eine weitere Ausbreitung des Schädlings zu verhindern.Im Vordergrund meines Bildes, das den Titel „Ein Wald stirbt“ trägt, sind Baumstämme und kranke Äste dargestellt, die vom Borkenkäfer befallen worden waren. Auf der unteren Bildhälfte sieht der Betrachter zunächst einen großen Baumstumpf. Diesen habe ich mit der Farbe Lila gemalt. So soll er den Blick des Betrachters als Erstes auf sich ziehen und schockieren.Im Mittelgrund des Bildes habe ich zwei Gruppen von kranken, aber noch nicht gefällten Fichten gemalt. Dabei habe ich die Farbe Magenta gewählt, damit der Betrachter durch den Einsatz von Komplementärfarben bemerkt, dass mit unserer Umwelt etwas nicht stimmt.Im Hintergrund meines Bildes habe ich in einem dünnen Streifen den restlichen Wald, sowie den Himmel dargestellt. Der verbliebene Wald trägt Farben von Schwarz über Dunkelgrün bis hin zu einem hellen Grünton. Damit wollte ich verdeutlichen, dass die am Waldrand stehenden Bäume wohl als nächstes vom Borkenkäferbefall betroffen sein werden.Anstatt den Himmel mit der Farbe Blau zu malen, arbeitete ich hier mit einem Farbverlauf aus verschiedenen Gelbtönen. Dies zeigt die durch Treibhausgase geschädigte Atmosphäre meiner Meinung nach am besten. Im Himmel befinden sich außerdem dunkle Wolken, die hintergründig vom Sonnenschein beleuchtet werden. Somit heben sie sich vom hellgelben Farbverlauf ab und betonen das düstere Szenario.Um die nahende Bedrohung durch Trockenheit zum Ausdruck zu bringen, versuchte ich durch Elemente des Expressionismus (wie den Einsatz von plakativen Farben) sowie einer gewissen Disharmonie das Ausmaß des Verfalls darzustellen. Das „noch Gesunde“ in meinem Bild, wie der verbliebene Wald im Hintergrund oder den Waldboden, habe ich in realistischen Farben gemalt. Damit die Farben intensiv wirken, habe ich Ölpastellkreiden verwendet. Des Weiteren habe ich auch warm wirkende Farben eingesetzt, um dem Bild insgesamt einen harmonischen Abschluss zu geben.Mit meinem Bild will ich auf das Problem des Klimawandels aufmerksam machen. Die Botschaft, die ich mit meinem Bild vermitteln möchte, ist eine Aufforderung zum Umdenken. Ich bin der Meinung, dass uns gerade die naheliegenden Wälder zeigen, dass sich etwas ändern muss. Es ist traurig mit anzusehen, wie viele Bäume im Harz ihre Pracht mit der Zeit verlieren. Ein bewusster Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen kann den Klimawandel noch stoppen. Von Johanna Schmidt aus der 10G1