Das Amphibienschutzprojekt der Raabeschule existiert schon seit vielen Jahren.
Bei dem Projekt geht es darum, die Frösche, Kröten und auch Molche sicher über die Straße zu bringen, sodass sie sicher weiter wandern können. Zweimal im Jahr treffen wir uns, um die Kröten zu retten. An zwei Samstagen jeweils um 7 Uhr morgens.
Das System funktioniert so, dass an einem Abhang eine Absperrung (Zäune oder halbe Rohre) fest gemacht werden, sodass die Tiere hier nicht weiter wandern können, sondern in einen Eimer fallen.
Wenn wir anfangen, werden jeder Gruppe ein paar Eimer zugeteilt, die sie nach Kröten oder anderen Tieren untersuchen. Jede Gruppe bekommt einen Zettel, worauf sie einträgt, was sie im Eimer gefunden hat. Anschließend werden die Tiere in einen anderen Eimer gesetzt, in dem sie auf die andere Straßenseite getragen werden.
Wir notieren zum Beispiel, ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist, welche Rasse es ist (also Grasfrosch oder Erdkröte) und ob es ein Doppeldecker ist. Ein Doppeldecker ist es, wenn ein Weibchen das Männchen trägt. Die Weibchen sind fast doppelt so groß wie die Männchen und deutlich dicker, da sie zu der Zeit schon Eier im Bauch haben.
In jedem Eimer liegt ein Stock, sodass andere Tiere wie Mäuse einfach wieder rausklettern können.
Die Betreuer sind Herr Reuter und Frau Heinemann.
Durch den Bau eines künstlich angelegten Tümpels und dem Amphibienschutzprojekt stiegen die Zahlen der gezählten Kröten von 600 auf über 2000.
Das bedeutet, dass durch das Projekt schon sehr viele Kröten vor dem Überfahren gerettet wurden.
Ein Dankeschön an die Kinder, Eltern, Lehrer und insbesondere Herrn Reuter, die diese Aktion jedes Jahr aufs Neue unterstützen!
Text und Bilder von Mirja